Alter und Sucht: Aktuell

FFF – Fit für Früherkennung und Frühintervention bei problematischem Alkoholkonsum von älteren Menschen

Die Bedarfserhebung des Schweizerischen Instituts für Sucht- und Gesundheitsforschung ISGF (Schaaf et al., 2019) in Zusammenarbeit mit der Zürcher Fachstelle zur Prävention des Suchtmittelmissbrauchs ZFPS zeigt, dass Institutionen und Fachpersonen der Alterspflege häufig noch nicht ausreichend auf die Betreuung von älteren Suchtbetroffenen oder von Personen mit einem Suchtrisiko vorbereitet sind. Die befragten ExpertInnen und Pflegedienstleitenden anerkennen Alkohol und Medikamente im Alter zwar als zunehmende Problematik. Hauptsächliche Barrieren für die Umsetzung bestehender, bewährter Instrumente und Konzepte liegen in einer eher geringen Sensibilisierung für Früherkennung und Frühintervention, in ethischen Spannungsfeldern und in eingeschränkten Ressourcen.

Drei Massnahmenpakete wurden zur Förderung von Früherkennung und Frühintervention definiert: niederschwellige Schulungsmodule in ärztlichen Qualitätszirkeln, für Spitex-Mitarbeitende und HauswirtschafterInnen, ein integriertes Konzept für Früherkennung und Frühintervention in Alters- und Pflegeheimen sowie ein Fortbildungsmodul für Pflegende und Leitungen in bestehenden Ausbildungsgängen von Bildungsinstitutionen. Ein Implementierungsprozedere wurde etabliert.

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