Fachpersonen: Alkohol und Medikamente
Das Wichtigste in Kürze
Fachpersonen wie Spitex/Spitin, Langzeitpflege, Sozialarbeit oder Suchtberatung, und insbesondere auch Leitende von Institutionen in der Alterspflege und der Suchthilfe sind in der Betreuung von älteren Menschen mitunter mit konkreten Fragen im Umgang mit Alkohol, Medikamenten und anderen psychoaktiven Substanzen konfrontiert. Die Versorgung dieser Betroffenen stellt Fachpersonen und Institutionen vor Herausforderungen: So nimmt die Anzahl älterer Personen mit Suchterkrankungen infolge des demographischen Wandels zu. Zudem leiden diese Menschen relativ früh an altersbedingten körperlichen Beschwerden, häufig auch an psychischen Erkrankungen und sind deswegen auf Medikamente angewiesen.
Auf dieser Seite finden Fachpersonen und Leitungspersonen:
- Informationen zur Bedeutung der Früherkennung von Suchtproblemen, zur umfassenden Situationseinschätzung, zum Nutzen von Frühintervention, der Evaluation sowie der Bedeutung der Rahmenbedingungen
- Informationen zum Umgang mit Konsum im Alltag
- Zwei Beispiele der Umsetzung eines F+F-Konzepts in Altersinstitutionen (Beispiel 1 und Beispiel 2)
- Erkenntnisse und Empfehlungen rund um F+F
- Hinweise für Interventionen im Alltag
- Ein konkretes Fallbeispiel
Durch Früherkennung und Frühintervention (F+F) können sowohl suchtgefährdete Personen als auch nahestehende Personen auf wirkungsvolle Art unterstützt werden. Die harmonisierte Definition F+F des Bundesamt für Gesundheit bildet den theoretischen Rahmen, während das systematisierte Vorgehen seinen Ausdruck in zwei Beispielen der Umsetzung findet. Diese Grundlagen bilden die Basis für F+F im Alltag und ermöglicht den Mitarbeitenden, gut vorbereitet und mit hoher Handlungssicherheit professionell zu agieren – zum Nutzen aller.