Im Rahmen des Projektes «Ältere Menschen mit Abhängigkeit – Fachgerechte Betreuung und Behandlung» im Auftrag des Bundesamts für Gesundheit hat der Fachverband Sucht ein Konzept zur Früherkennung und Frühintervention (F+F) bei älteren Menschen in einer Altersinstitution erarbeitet.
Risikoreicher Alkoholkonsum im Alter ist ein verbreitetes Problem. Mit dem Projekt «IFF - Implementierung von F+F bei problematischem Alkohol- und Medikamentenkonsum» wurden rund 620 Fachpersonen und Mitarbeitende in Alterseinrichtungen geschult und Organisationsentwicklungen initiiert. Der Nutzen für Betrieb, Personal und Senior:innen zeigt sich rasch.
Wie kommt die Suchthilfe mit ihren Angeboten an schwer erreichbare Menschen heran? Und wie gelingt der Spitex eine Früherkennung von Abhängigkeiten bei ihren Klient:innen? Diesen Fragen widmet sich das sogenannte «Lenzburger Modellkonzept».
Der Fachverband Sucht hat im Rahmen des Projekts «Ältere Menschen mit Abhängigkeit – fachgerechte Betreuung und Behandlung» einen Leitfaden für Heim- und Hausärzt:innen erarbeitet. Dieser antwortet auf den Bedarf an Orientierung in berufsethischen Fragestellungen im Umgang mit älteren Menschen mit einer Abhängigkeit.
Substanzgebrauchsstörungen (SGS) haben umfassende Auswirkungen auf die Gesundheit der Betroffenen. Bei älteren Menschen können die Auswirkungen auf die Gesundheit noch gravierender sein. Die Bestandesaufnahme der GREA zeigt die Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Versorgung von Menschen mit einer SGS.
Medikamente gehören für viele Menschen zum Alltag. In einer neuen Informationsbroschüre erhalten Patientinnen und Patienten konkrete Tipps, wie sie sich für ihre Medikationssicherheit engagieren können.