Eine Studie der Universität Hamburg gibt Antworten auf Fragen im Zusammenhang mit Langzeitverordnungen von Benzodiazepinen, Z-Substanzen, Opioid-Analgetika und Antidepressiva.
Schlaf- und Beruhigungsmittel können in schwierigen Lebenssituationen hilfreich sein. Doch sie bergen auch eine Gefahr, denn sie machen rasch abhängig. In der Schweiz geht man von 200'000 Menschen mit problematischem Konsum aus. In der neuen Ausgabe von «laut & leise» wird das Phänomen umfassend beleuchtet.
Die Coronapandemie hat die hohe Verletzlichkeit von Menschen in Institutionen der Langzeitpflege gezeigt; es gab verbreitet grosse Einbussen an Lebensqualität und gesundheitliche Verschlechterungen. In einem Appell weisen Medizinethikerinnen und Medizinethiker auf das Spannungsfeld zwischen den Schutzpflichten der Behörden und dem Recht auf Selbstbestimmung und der Achtung der Persönlichkeit der Bewohnerinnen und Bewohner von Pflegeeinrichtungen hin.
Suchtprobleme bei betreuten älteren Menschen stellen Pflegefachleute vor grosse Herausforderungen. Aktuell erschienene Fachartikel geben Einblicke in die Praxis und zeigen vielversprechende Lösungsansätze.
Psychoaktive Medikamente lindern Krankheiten und Beschwerden. Falsch angewendet können sie aber gefährliche Nebenwirkungen verursachen und abhängig machen. Ein neuer Bericht thematisiert den problematischen Gebrauch von psychoaktiven Medikamenten in der Schweiz.
Die Studie «FFF» zeigt, dass Früherkennung und Frühintervention zu problematischem Alkohol- und Medikamentenkonsum älterer Menschen in den Bereichen Spitex, Alters- und Pflegeheime sowie in Qualitätszirkeln von Haus- und HeimärztInnen noch wenig bekannt und verankert sind.